25.06.2021

WAS GEHÖRT IN EINEN PERFEKTEN PITCH, WENN MAN INVESTOREN FÜR SEINE IDEE SUCHT? 

Dieser Frage sind unsere Gäste Lilith Diringer (Gründerin Charge Hotels), Julius Göllner (Geschäftsführer eNugget Ventures), Sören Schuster (Geschäftsführer CFH Management) und Florian Heinemann (Partner Projekt A Ventures in unserem Live-Stream powered by futureSAX nachgegangen.

Immer im Gepäck haben sollte man einen kurzen Elevator-Pitch. Wenn er kurz und knapp auf den Punkt kommt, die USPs nennt und Leidenschaft der Gründer*innen erkennen läßt, dann ist er perfekt. "Ein Elevator-Pitch ist ein gutes Mittel, um den Appetit anzuregen“, sagt Julius. Wichtig bei allen Pitches ist nicht, mit möglichst vielen Fachbegriffen um sich zu werfen, sondern sein Produkt oder seine Dienstleistung verständlich zu erklären. Das ist für Sören ein wichtiger Punkt. Versucht mal etwas komplexes super verständlich und einfach zu erklären, sodass es auch die eigene Oma oder der kleine Neffe versteht - gar nicht so einfach!

Eine erstaunliche Erkenntnis lieferte Florian: Für ihn müssen finanzielle Aspekte, wie Umsatz und andere quantitative Bereiche im Pitch nicht zwingend Berücksichtigung finden. Je nach Stand der Idee, versteht sich. „Die Umsatzplanung ist am Anfang eh eine Glaskugel“, sagt Julius.

Auch die No-Gos beim Pitchen wurden thematisiert: Für Sören sind Unstimmigkeiten in der Beschreibung der Idee ein Showstopper. „Zum Beispiel, wenn plötzlich "Nachhaltigkeit" oder "Corona" auftauchen, auch wenn es gar nicht richtig passt“, gibt er zu Bedenken. Was viele unterschätzen: Oft ist die Idee viel weniger ausschlaggebend, als die Leidenschaft und positive Energie der Gründer*innen. Wer nicht für seine eigene Idee brennt, der wird auch andere nicht entzünden. So einfach ist das! Für Julius sind auch gegenseitige Coachings in der Investoren-Gründer*innen-Beziehung wichtig. Bestenfalls versteht man sich von Beginn an auch persönlich und entwickelt das Unternehmen gemeinsam weiter. 

Dann steht vor dem perfekten Pitch nur noch üben, üben, üben. So platt es klingt: You never have a second chance für the first impression! Videoaufnahmen können helfen, die eigene Körpersprache zu optimieren und am eigenen Auftritt zu arbeiten. Lilith findet auch, dass sich junge Gründer*innen auf alle Fälle immer und zu allen Themen Ratschläge von Dritten einholen sollten. Checkt dazu auch unser Mentoring aus. Dort könnt Ihr Euch Mentor*innen holen, die Euch mit ihrer Erfahrung unterstützen - auch beim Pitch!

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